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Weiter Leben 

Koproduktion von makemake produktionen und dem Theaterverein Odeon

In Kooperation mit dem Theater Nestroyhof/Hamakom und dem Milieu Kino

 

Erinnerung ist Beschwörung, und wirksame Beschwörung ist Hexerei. Ich bin ja nicht gläubig, sondern nur abergläubisch. Ich sag manchmal als Scherz, doch es stimmt, daß ich nicht an Gott glaub, aber an Gespenster schon. Um mit Gespenstern umzugehen, muß man sie ködern mit Fleisch der Gegenwart.‍ Ruth Klüger 1931-2020

‍Unerlöste Gespenster bewegen sich durch die Zwischenräume des (Un)vergleichbaren. Brücken von Einmaligkeit zu Einmaligkeit. Hier ist ein Schnittpunkt, hier bieten sich auch Vergleiche an, die nicht nur Unterschiede sind. Auf dem Pflaster des zweiten Bezirks navigiert die Inszenierung entlang Ruth Klügers autobiografischer Aufzeichnungen. Beginnend im Wien der 1930er Jahre bis in die Gegenwart. Wir fangen mit dem an was blieb.

 

Eröffnung: 3. -21. Mai 2021

Beginnzeit jeweils 11:30/13:30/15:30/17:30/19:30

 

Dauer: 2 Stunden / Startpunkt: Theater Nestroyhof/Hamakom

Weitere Orte: Odeon und Milieukino / Ticket-Vorverkauf: https://www.hamakom.at/

Konzept: makemake produktionen, Kathrin Herm, Max Kaufmann, Eva Grün, Miriam Mercedes Salzer

Regie: Sara Ostertag, Kathrin Herm

Musik: Martin Hemmer

Ausstattung: Max Kaufmann, Eva Grün, Miriam Mercedes Salzer

Bau und Bespielung Milieu Kino: Max Kaufmann

Dramaturgie: Anita Buchart

Produktionsleitung: Julia Haas

Videoregie, Videoproduktion, Schnitt: Alex Lazarov

Kamera: Clemens Hillinger, Alex Lazarov

Tonmeister: Johannes Kollman

Colour Grading: Marin Lazarov

‍Regieassistenz: Luca Perfahl

Hospitanz: Lisanne Berton, Lena Knapp, Sabine Rechberger, Lisa Varouxis

Medienarbeit: Jolly Hager

 

Spieler*innen: Alireza Daryanavard, Martin Hemmer, Anne Wiederhold, Emma Wiederhold

 

Aufführungsrechte: Wallstein Verlag GmbH, Göttingen

Sujetfotos: © Apollonia Theresa Bitzan

Film stills: © Alex Lazarov

PRESSESTIMMEN

Die gefilmten Videosequenzen gewinnen durch die atmosphärischen Spielorte noch an Dringlichkeit - neben dem Theater Hamakom und dem Odeon-Spitzer gibt es ein improvisiertes Kino und einen ehemaligen Luftschutzkeller. So wird "weiter leben" zu einem solitären Bühnenerlebnis von seltener Intensität. / Petra Paterno, Wiener Zeitung

Eine feinfühlige und informative Hommage an die 2020 Verstorbene. / Michael Wurmitzer, Der Standard

Dabei prägen nicht nur vier interessante Locations sondern auch eine gefinkelte Verdoppelung die zweistündige Wanderung in die Geschichte und durch die Praterstraße und die Große Mohrengasse in Wien-Leopoldstadt. Was an den unterschiedlichen Schauplätzen gespielt worden wäre, begegnet einem nun als Video am "Originalschauplatz", mit sich selbst im Bühnenbild. Die Frage von Erleben und Erzählen, Nähe und Distanz zum Geschehen, um die der 1992 erschienene autobiografische Bericht kreist, wird hier dramaturgisch nochmals gespiegelt / Wolfgang Huber-Lang, APA / Salzburger Nachrichten

Geräusche und Gerüche, der Wechsel von Licht und Dunkel, aber auch die ein oder andere räumliche Überraschung fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk, in dessen Mitte man sich befindet. / Michaela Preiner, European Cultural News

Textfassung und Konzept gehen klugest auf. (...) Uneingeschränkt brilliert der auch für die Musik verantwortliche Martin Hemmer: Mit einer Perücke, als spiele er in Shakespeares Globe Theatre gleich die Julia, changiert er zwischen der kecken Ruth, die allmählich in den USA ihren Weg findet, und ihrem Sohn, der sich in amüsant besserwisserischem Amerikanisch ärgert, nie Deutsch gelernt zu haben - aber Liptauer liebt. / Martin Pesl, Falter

Das Ergebnis kann sich trotz coronabedingter Veränderung des Konzepts vom Stationentheater zur „begehbaren Videoinstallation für eine Person an vier unterschiedlichen Orten“ sehen lassen. Ausgerüstet mit einem Plan (den man gemeinsam mit dem Ticket im Theater erhält) macht man sich als BesucherIn auf, die Orte des Geschehens zu erkunden und erlebt dabei bei jeder Station eine Überraschung. Sei es ein zum Kino umfunktionierter LKW (das wunderbare Milieu-Kino von Max Kaufmann), ein Kellergewirr, durch das man sich seinen Weg bahnen muss, oder ein atmosphärisch in Szene gesetzter Veranstaltungsraum, der über eine gehörige Portion Patina verfügt – schon die Kulissen und das Bühnenbild sind einen Besuch wert. / Sandra Schäfer, kulturfuechsin.com

makemake produktionen brachte eine ergreifende Umsetzung von Klügers Autobiografie heraus - als komplexe Videoinstallation (...) Ein Erlebnis.

Thomas Trenkler, Kurier

​​DANK AN

die Kulturabteilung der Stadt Wien, das BMKÖS - Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, den Zukunftsfonds der Republik Österreich, den 2. Bezirk-Leopoldstadt sowie den Otto Maurer Fonds Österreich

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